Warum ein Faltrad? Es ist halt praktischer, wenn man sein sein Fahrrad ohne größere Umstände überall mit hinnehmen kann. Im Zug, mit dem Auto und auf Fernreisen. Aber es ist nicht so leicht das passende Faltrad zu finden. Darum sammel ich hier alle Informationen, Testberichte und Empfehlungen zu Falträdern im Allgemeinen und meinem DAHON Espresso Faltrad im Besonderen.
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Jeder sein eigenes Kraftwerk - fürs BioLogic ReeCharge erhält DAHON 7 Wertungspunkte
Und das Testurteil vom "DER TAGESSPIEGEL": DAHONs BioLogic ReeCharge erhält immerhin sieben von zehn möglichen Wertungspunkten. Schade nur, dass der Autor uns nicht aufklärt, wo die fehlenden drei Wertungspunkte bis zur maximalen Punktzahl verblieben sind. Vielleicht war es ja der Verkaufspreis? Oder die Selbstmontage? Man erfährt es leider nicht. An der Funktionsweise oder dem klimafreundlichen Grundgedanken kann es auf jeden Fall nicht gelegen haben.Jeder sein eigenes Kraftwerk
Hallo,
AntwortenLöschenich bin seit ein paar Tagen Besitzer eines Ios XL und bin insgesamt etwas "ernüchtert", nachdem ich das Bike wirklich anfassen konnte.
Das BioLogic ReeCharge wird erst im September nachgeliefert, da es wegen technischer Probleme derzeit in DL nicht verfügbar ist. Den genauen Grund konnte mir mein Händler nicht nennen.
"Erste Sahne" ist die Schaltung, bei der man auch im Stand umschalten kann, Gripshift gibt es jedoch nicht. Dafür geht das Schalten mit Daumen und Zeigefinger butterweich und praktisch lautlos.
Entgegen den bisherigen Abbildungen kam mein Bike mit einem Gepäckträger, obwohl ich den nicht wirklich brauche. Er eignet sich aber gut als "Tragehilfe", denn die 15 kg sind nicht gerade handlich.
Die Bremsen sind gut, müssen aber noch richtig eingeschliffen werden. Das Fahrgefühl entspricht einem normal großen Rad und ist mit einem Dahon Jetstream 20-Zöller nicht vergleichbar. Der Sattel ist leicht gepolstert und auch für Sesselhocker geeignet.
Die absolute Enttäuschung hingegen ist der "Andos Stem", der schwenkbare Lenkkopf!
Hier wird man mit Sicherheit zukünftig nachbessern. Der große Klemmhebel, den man auch in den Videos sieht, arbeitet unter erheblichem Materialabrieb auf ein Unterlegeblech, vermutlich aus Kupfer. Damit wird das Ganze zum Verschleißteil. Wer den Lenkkopf richtig festziehen will, bekommt den Hebel wegen der starken Reibung kaum nach unten gedrückt in Schließposition. Auch der Riegel zum Lösen des Klemmhebels ist mechanisch schlecht gelöst und sehr schwergängig.
Dann ist da noch ein kleiner Knubbel aus Plastik an der Lenksäule, dort wo das ReeCharge montiert wird. Das Teil war bereits bei der Übergabes des Bikes kaputt, denn es dient dazu, die Lenksäule im gefalteten Zustand am Rahmen des Bikes zu fixieren. Dort befindet sich ein kleiner Schieber, ebenfalls aus Plastik, den man über den Kopf des Knubbel schieben muss.
Allerdings genügt eine geringe Kraftwirkung auf den gefalteten Lenker, oder das Vorderrad, um den Plastikknubbel an seiner dünnsten Stelle abbrechen zu lassen. Das kann so nicht gehen! Technische Umsetzung -> ungenügend.
An dieser Stelle kann man sich mit Klettbändern sicher selbst gut behelfen und eine praktikablere Lösung finden. Warum dann dieser Murks?
Wirklich Kopfzerbrechen macht mir aber der Andros Stem. Vielleicht kann ich mit Kupferpaste die Reibung und damit den Materialabrieb verringern. Wenn nicht, werde ich alle Nase lang neue Unterlegbleche und einen neuen Klemmhebel brauchen. So etwas hätte nicht in Serie gehen dürfen.
Fazit: Als "Early Adopter" ist man auch bei Dahon immer noch ein Teil Betatester.
Gruß,
Alex
Vielen herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
AntwortenLöschenIch mach da gleich noch einen extra Blogbeitrag daraus, damit man das auch besser finden kann.